Vor dem neuen akademischen Jahr, am 25. August, erhielt die Staatliche Universität Pensa den Besuch von Han Yongwei, Direktor der Wuhan Renfu Education Consulting Co. Ltd. - einer chinesischen Firma, die sich auf die internationale Zusammenarbeit im Bereich der Bildung spezialisiert.

Seit 2016 unterstützt das Unternehmen chinesische Universitäten beim Aufbau einer internationalen Zusammenarbeit mit russischen Universitäten. Das Unternehmen hat zu den Partnerschaften mit mehr als 100 Universitäten in den Provinzen Hubei, Hunan, Jiangxi, Guizhou, Henan, Hebei, Guangdong, Shandong und Shaanxi beigetragen.

Nach dem Arbeitstreffen mit dem ausländischen Gast sagte Gleb Sintsov, Prorektor für Internationales der PSU und Direktor des Instituts für internationale Kooperation, dass die Schaffung gemeinsamer Bildungsprogramme mit chinesischen Bildungseinrichtungen eine der Strategien der Universität sei, um ein Partnerschaftsnetzwerk zu entwickeln und gleichzeitig die Zahl ausländischer Studenten aus China zu erhöhen.

Das Treffen mit den Vertretern des Polytechnischen Instituts fand im Polytechnischen Museum statt, wo man sich nicht nur über die modernen Ausbildungsprogramme der Fakultät für Informatik, der Fakultät für industrielle Technologien, elektrische Energie und Verkehr und der Fakultät für Informationstechnologien und Elektronik informieren konnte, sondern auch auf anschauliche Weise mit der Geschichte von Technik und Wissenschaft vertraut gemacht wurde.

Ekaterina Pecherskaya, stellvertretende Direktorin des Polytechnischen Instituts der PSU, sprach mit den chinesischen Partnern über die Struktur sowie die pädagogische und wissenschaftliche Tätigkeit des Polytechnischen Instituts der PSU.

Lyudmila Fionova, Dekanin der Fakultät für Informatik, und Maxim Mitrochin, Leiter der Abteilung für Informatik, stellten die Bildungsprogramme im Bereich der Informationstechnologien vor; sie erzählten über die wissenschaftlichen Leistungen der Studenten im Bereich der Programmierung und Informatik, was von dem hohen Niveau der Lehre an der Staatlichen Universität Pensa zeugt.

Andrey Rosen,  Leiter der Abteilung für Schweißtechnik, Gießereiwesen und Werkstoffkunde, stellte den Kollegen die Tätigkeit der Abteilung vor und präsentierte die Ergebnisse wissenschaftlicher Projekte im Zusammenhang mit der Entwicklung innovativer metallischer Schichtwerkstoffe.

Maria Myasnikova, Dozentin der Fakultät für Automatisierung und Telemechanik, stellte die wichtigsten Aspekte der Ausbildung von Studierenden im Bereich der Prozessautomatisierung vor.

Ausländische Kollegen interessierten sich für die Möglichkeit der gemeinsamen Implementierung der Bachelor-Studiengänge 09.03.01 - Informatik und Computer Science, 15.03.01 - Maschinenbau für chinesische Studierende.

Olga Surina,  Direktorin des Pädagogischen Instituts wies  darauf hin, dass in der Abteilung für Musik und Methoden des Musikunterrichts ein gemeinsames Ausbildungsprogramm für Musik seit mehreren Jahren erfolgreich entwickelt hat. Gegenwärtig schlägt das Lehrpersonal vor, ein gemeinsames Ausbildungsprogramm für bildende Künste zu entwickeln und umzusetzen.

Han Yongwei äußerte großes Interesse an einer Zusammenarbeit mit dem Institut für Körperkultur und Sport im Bereich der Schaffung eines gemeinsamen Bachelor-Studiengangs in der Richtung 49.03.01 Körperkultur. Elena Dvoryaninova, Direktorin des Instituts, stellte fest, dass das Team den Studiengang mit hochqualifizierten Fachleuten ausstatten kann und bereit ist, das Projekt zu realisieren.

Das Treffen fand auch in der Abteilung für Russisch als Fremdsprache des Instituts für internationale Kooperation statt. Die Leiterin der Abteilung, Olga Barabash, berichtete über die durchgeführten Bildungsprogramme, verwies auf die langjährigen erfolgreichen Erfahrungen der Abteilung bei der Unterrichtung von chinesischen Studierenden und schlug mehrere Bereiche für eine mögliche Zusammenarbeit vor, darunter die Entwicklung eines gemeinsamen Bildungsprogramms für Bachelor-Studenten in der Richtung 45.03.02 Linguistik (Profil - Theorie und Praxis der interkulturellen Kommunikation), die gemeinsame Nutzung der digitalen Bildungsplattform www.RussianUniLink.ru und die Durchführung einer Sommersprachschule im Jahr 2024.

Olga Meshcheriakova, Leiterin der Abteilung für internationale Beziehungen der IMC, informierte über die Erfahrungen und Aussichten der "3+2"-Form der Zusammenarbeit mit chinesischen Bildungseinrichtungen auf Grundschulniveau. Studenten einer professionellen Bildungseinrichtung in China treten in die Universität ein, um intensiv die russische Sprache zu lernen, studieren drei Jahre lang in China, um ein Diplom zu erhalten, und treten gleichzeitig, nachdem sie die russische Sprachprüfung bestanden haben, in die russische Universität ein, um das dritte Studienjahr zu absolvieren und ihr Studium zwei Jahre lang fortzusetzen, um ein von der russischen Universität ausgestelltes Bachelor-Diplom zu erhalten. Nach dem Bachelor-Abschluss kann ein Student sein Studium für 2 Jahre fortsetzen, um einen Master-Abschluss zu erwerben (4+2-Kooperationsform).