Vom 14. bis 21. September 2022 fand auf Einladung des Generaldirektors der Nationalen Arabisch-Russischen Assoziation Dr. Bashir Samaha ein offizieller Besuch von Vertretern der Staatlichen Universität Pensa in der Republik Libanon statt. Mehrere Organisationen der Republik arbeiten seit langem aktiv mit der Universität zusammen, haben das Interesse an der Erweiterung der Interaktionsbereiche aufrechterhalten und diese Kontakte als vielversprechend bewerten. In diesem Zusammenhang haben der Rektor der PSU Aleksandr Guliakov und Dr. Bashir Samaha beschlossen, das internationale Projekt "Penza-Beqaa" zu starten.

Der Vizerektor für Internationales Gleb Sintsov, der Leiter des Studienamtes Vitaly Solovyov und der Spezialist  des Institutes für Internationale Kooperation Adel Ali Omar Maqbol besuchten die Städte Beirut, Zahle, sowie die Gemeinden der Region Beqaa.

Eines der Hauptthemen, die in den Treffen und Verhandlungen diskutiert wurden, war die Ausbildung von hochqualifizierten Spezialisten verschiedener Berufe für den Arbeitsmarkt der Republik Libanon. Das wurde in Gesprächen mit dem Direktor der Abteilung des Arbeitsministeriums, Jumana Khaimur, dem Direktor der Abteilung des Gesundheitsministeriums, Sanan Fadi, besprochen. Die Zulassungskampagne für medizinische Fachrichtungen für libanesische Staatsbürger an der PSU ist derzeit erfolgreich, was einmal mehr bestätigt, dass die russische Hochschulbildung geschätzt wird, der Preisleistungsvergleich der Bildungsdienstleistungen auf hohem Niveau anerkannt wird und Russland ein attraktives Ziel für das akademische Kontingent aus arabischen Ländern bleibt.

Die Verbesserung der Berufsausbildung von Studierenden der höheren Semester und Lehrkräften wurde mit dem stellvertretenden Direktor des libanesisch-französischen Krankenhauses in Zahlé, Freiji Asaad, diskutiert. Nach der aktuellen Vereinbarung mit dem Krankenhaus wurden bereits früher Praktika für PSU-Studierende auf seiner Basis organisiert. Darüber hinaus erhielten sowohl ausländische als auch russische Studierende die Möglichkeit, ein Praktikum zu absolvieren.

"Mobilitätsprogramme machen das Studium und Arbeit an der Universität um ein Vielfaches spannender. Neue Ideen, neue Technologien, neue Kontakte - all dies bereichert die Bildungs- und Wissenschaftsprozesse, und das Vorhandensein solcher praktischer Erfahrungen ist für Arbeitgeber immer attraktiv", kommentierte Vitaly Solovyov.

Zum ersten Mal fand ein Besuch der Zweigstelle von Université Saint-Esprit de Kaslik (USEK) statt. Bei dem Treffen sprach der Direktor, Pater Boutros Eid, über die Aktivitäten seiner Universität. Gleb Sintsov stellte das Theological Seminary Pensa und seine gemeinsamen Aktivitäten mit der PSU vor.

Das Programm sah auch Besuche von Schulen, Treffen mit Vertretern religiöser Konfessionen und kulturellen Persönlichkeiten vor.

Die Frage der Erweiterung der Kooperationsperspektiven wurde mit den Gemeindeoberhäuptern diskutiert. Die Partner glauben, dass die Zusammenarbeit erfolgreich auf die Ebene der regionalen Abteilungen, Organisationen und Kreativteams gebracht werden kann.

"Der Zweck des Pensa-Beqaa-Projekts ist es, einen Plan für die weitere Entwicklung unserer Partnerschaften zu diskutieren und zu entwickeln, Bereiche der Zusammenarbeit zu stärken, neue Ideen für die Organisation gemeinsamer Veranstaltungen und anderer Formen der Interaktion zu entwickeln. In diesem akademischen Semester ist geplant, "Tage der arabischen Kultur" in Pensa abzuhalten. Wir erwarten Vertreter unserer Partnerorganisationen und diejenigen, die die Stadt Pensa, die Staatliche Universität Pensa und unser Team noch nicht kennengelernt haben", resümierte Gleb Sintsov.