Ordinatoren des Medizinischen Instituts der SUP machen ein Praktikum in Kliniken Deutschlands durch
Ab dem 1. Oktober 2018 machen Ordinatoren des Medizinischen Instituts der SUP Wiktorija Kuptschina und Aleksei Moschenski ein medizinisches Praktikum in Kliniken in Flensburg (Deutschland) durch.
In Deutschland ist das medizinische Bildungssystem auf dem höchsten Niveau. Dank dem Praktikum im Ev.-Luth. Diakonissenkrankenhaus in der Stadt Flensburg erwerben die Studenten wertvolle medizinische Kenntnisse und Fähigkeiten. Sie erweitern Horizonte, kommunizieren mit ausländischen Fachleuten, wenden vorhandene Fähigkeiten in der Praxis an underwerben neue Fähigkeiten; das alles nur ein kleiner Teil der Vorteile, die sie während der Praxis erzielen.
Die Studierenden bekamen die Gelegenheit, 3 Monate lang das deutsche Gesundheitssystem „von innen“ kennenzulernen.
Wiktorija Kuptschina: „Ich bewundere die Kommunikation zwischen Ärzten und Patienten sowie deren Verwandten - alles ist einfach, frei und unkompliziert. Dem Patienten wird alles auf sehr detaillierte Weise erklärt - was, wie und warum er behandelt wird, wie und mit welchen Instrumenten die Operation durchgeführt wird, welche Risiken und Komplikationen es gibt. Bei der Behandlung wird dem psychologischen Zustand der Menschen viel Aufmerksamkeit gewidmet. Es ist unmöglich, die höchste Klasse von Geräten und Krankenhausgeräten nicht zu bemerken, das Niveau ist enorm.
Drei Monate habe ich eine Praxis in der Abteilung für Geburtshilfe und Gynäkologie. Diese Periode ist extrem beschäftigt. In Deutschland führt ein Geburtshelfer-Gynäkologe nicht nur in Russland bekannte Manipulationen durch, sondern behandelt auch Fragen der Mammologie und Onkologie in einem gynäkologischen Profil. In diesem Zusammenhang verbessere ich mein Wissen und erwerbe neue praktische Fähigkeiten in zwei weiteren interessanten Bereichen der Medizin.“
Alexei Moschenski: „Ich mache eine Praxis in Deutschland in der HNO-Klinik des Maltezer SFH-Krankenhauses in Flensburg durch. Diese Praxis bietet die Möglichkeit, die Behandlungsmethoden von HNO-Erkrankungen in einer der führenden Kliniken Deutschlands kennenzulernen. Ich erlerne eine HNO-Untersuchung mit Standardwerkzeugen (Nasenspiegel, Kopflicht, Ohrtrichter, Spatel), eine endoskopische Untersuchung. Ich besuche viele Operationen (Tonsillotomie, Adenotomie, Parazentese + Transtimpanal-Drainage-Installation, Tonsilloektomie, Operationen an den Nasennebenhöhlen, Öffnungsabszesse usw.), bei einigen Operationen konnte ich assistieren (Laryngektomie, Entfernung von Halsgeschwüren). Ich vergesse auch nicht, die Deutschkenntnisse zu verbessern, denn in der Umwelt lernt man die Sprache schneller und effektiver.“
Die Studierenden stellen fest, dass diese Praxis zu einem Anstoß für ihre weitere berufliche Entwicklung wird.
Es sollte besonders darauf hingewiesen werden, dass die Studenten hart gearbeitet haben, um die Möglichkeit zu erhalten, ein Praktikum in den Kliniken in Flensburg durchzumachen. Die wichtigste Voraussetzung für die Praktikanten ist es, Deutsch auf einem Niveau zu sprechen, das nicht unter B2 gemäß dem Gemeinsamen Europäischen Referenzramen für Sprachen liegt. Darüber hinaus muss man eine Wettbewerbsauswahl schaffen, um am Programm teilnehmen zu können.
Dieses Programm wird derzeit fortgesetzt. StudentInnen des Medizinischen Instituts, die ihre Stärken ausüben und an der Auswahl von Wettbewerben teilnehmen möchten, studieren Deutsch an der Basis der Abteilung für Sprachtraining und internationale Prüfungen. Für die Teilnahme am Programm kann man unter 54-83-90, 36-80-80 anrufen (Abteilung für Sprachtraining und internationale Prüfungen).