"Widerstand gegen den Extremismus!": zum 13. Mal fand an der PSU das Internationale Jugendrechtsforum statt

27.11.2024 10:26

Das XIII. Internationale Jugendrechtsforum " Widerstand gegen den Extremismus!", das am 22. November an der Staatlichen Universität Pensa stattfand, wurde zu einem bedeutenden Ereignis im Kampf gegen den Extremismus in Russland und im Ausland. Mehr als ein Jahrzehnt Geschichte des Forums, das 2012 ins Leben gerufen wurde, zeugt von seiner anhaltenden Relevanz und Wirksamkeit.

In diesem Jahr brachte die Veranstaltung eine beeindruckende Anzahl von Teilnehmern zusammen, sowohl von Angesicht zu Angesicht als auch online, darunter führende Rechtswissenschaftler, Vertreter von Strafverfolgungsbehörden, öffentlichen Organisationen, Geistliche, Medienvertreter und vor allem Studenten aus Russland und dem Ausland.

Das unterstreicht die internationale Bedeutung des Forums und die Notwendigkeit, eine gemeinsame Front im Kampf gegen extremistische Ideologien zu bilden, die keine Grenzen kennen.

Der Vizerektor für Internationales der Staatlichen Universität Pensa, Gleb Sintsov, wies bei der Eröffnung der Plenarsitzung zu Recht auf die besondere Verwundbarkeit junger Menschen gegenüber extremistischer Propaganda hin.

Im heutigen Informationsraum, der von Desinformation und Hass durchdrungen ist, werden junge Menschen, die oft nicht kritisch genug denken, zu leichten Zielen für Rekrutierer und Manipulatoren. Die aktive Beteiligung junger Menschen an der Diskussion über Extremismusprobleme, die Vermittlung von Kenntnissen über Methoden zur Bekämpfung und die Entwicklung kritischer Denkfähigkeiten ist ein Schlüsselpunkt bei der Verhinderung der Ausbreitung extremistischer Ansichten. Die Teilnahme internationaler Studierender an dem Forum ist ein wichtiger Schritt hin zur internationalen Zusammenarbeit im Kampf gegen ein globales Problem. Der Austausch von Erfahrungen und Best Practices bei der Bekämpfung von Extremismus in verschiedenen Ländern kann die Wirksamkeit von Maßnahmen deutlich erhöhen.

"Die Zeit hat gezeigt, welch besondere Bedeutung das Thema hat, dem das Forum gewidmet ist. Wir alle sehen, wie sich die Situation rund um die Russische Föderation derzeit entwickelt. Der verwundbarste Teil der Gesellschaft, der am stärksten allen Angriffen, Drohungen und Einflüssen von Übeltätern ausgesetzt ist, sind junge Menschen. Studierende, auch ausländische, beteiligen sich an unserem Forum. Ich bin sicher, dass die Teilnahme unserer jungen Generation an der Diskussion über die Tagesordnung der Runden Tische zu einem guten Ergebnis führen wird", betonte Gleb Sintsov.

Die Geografie des Forums geht längst über die Region Pensa hinaus. Im Laufe der Jahre seines Bestehens hat es sich zu einem Großprojekt entwickelt, das Expeditionen in die Regionen des Nordkaukasus umfasst. Die Treffen vor Ort in Nordossetien-Alanien und anderen Regionen Russlands ermöglichten es den Teilnehmern des Forums, sich aus erster Hand ein Bild von der Situation vor Ort zu machen, die Besonderheiten der Ausbreitung extremistischer Ideen in bestimmten sozialen Gruppen zu studieren und effektivere Methoden der Gegenbekämpfung zu entwickeln. Thematische Konferenzen, Runde Tische und Diskussionsplattformen, die in verschiedenen Städten des Landes stattfanden - all diese Veranstaltungen trugen zur weiten Verbreitung von Wissen und Erfahrungen bei.

Die umfangreichen Erfahrungen, die im Laufe der Jahre des Forums gesammelt wurden, und die gesammelten Materialien bildeten die Grundlage für die kollektive Monographie.

"Bekämpfung des Extremismus im modernen Russland: Von der Theorie zur Praxis", die vom Gouverneur des Gebiets Pensa, Oleg Melnichenko, herausgegeben wurde. Das zeigt eine ernsthafte Herangehensweise an das Problem und die Bedeutung der Ergebnisse der Arbeit des Forums auf staatlicher Ebene, betonte Gleb Sintsov. Die Monografie, die noch in diesem Jahr veröffentlicht werden soll, wird zu einer wertvollen Informationsquelle für Fachleute, Forscher und alle, die sich für den Kampf gegen den Extremismus interessieren.

Es ist wichtig zu verstehen, dass der Kampf gegen den Extremismus untrennbar mit dem Schutz der Menschenrechte und Freiheiten verbunden ist, da extremistische Ideologien oft auf Hass und Diskriminierung beruhen. Daher ist es wichtig, nicht nur extremistische Aktivitäten zu unterdrücken, sondern auch Bedingungen für die Bildung einer toleranten und respektvollen Gesellschaft zu schaffen. Das Forum "Widerstand gegen den Extremismus!" leistet einen wesentlichen Beitrag zu dieser Arbeit, indem es zur Prävention von Extremismus und zur Bildung einer zivilgesellschaftlichen Position unter jungen Menschen beiträgt.

Auch der Beauftragter für Menschenrechte der Region Pensa, Vladimir Fomin, sprach über die große Bedeutung solcher Veranstaltungen. Er erinnerte an das Wesen des Extremismus und betonte auch den besonderen Einfluss, den sie auf die jüngere Generation auszuüben versuchen.

"Junge Menschen sind mobil, leicht zu beeinflussen, manchmal ohne über die Konsequenzen nachzudenken. Nachdem wir das Thema unter verschiedenen Gesichtspunkten untersucht haben, können und müssen wir alles tun, um diesem Übel entgegenzutreten. Von besonderer Bedeutung ist die juristische Ausbildung. Das ist eine der wichtigen Aufgaben dieses Forums", sagte Vladimir Fomin.

Der erste Vizerektor des Theologischen Seminars von Pensa, Erzpriester Nikolai Groshev, wünschte dem Forum eine fruchtbare Arbeit und fügte hinzu, dass der Name des Forums sowohl das diskutierte Thema als auch den Vektor unseres Handelns widerspiegelt.

"Der Extremismus ist zweifellos eines der schwerwiegendsten Probleme, mit denen der russische Staat und die Menschheit als Ganzes konfrontiert sind. Auch der religiöse Extremismus ist schrecklich", sagte Erzpriester Nikolai Groshev abschließend.

Denis Abramov, stellvertretender Generaldirektor der Express Media Holding, sprach die besondere Rolle der Medien im Kampf gegen den Extremismus an:

"Ein Journalist kann nicht nur ein Informant sein, der Fakten liefert und über Ereignisse berichtet. Er kann nicht gleichgültig sein. In der journalistischen Kreativität muss es eine moralische Komponente geben, die die professionelle Meinung und die staatsbürgerliche Position widerspiegelt. Das journalistische Wort ist eine Art besonderes Mittel. Medienvertreter sollten Strafverfolgungsbehörden im Kampf gegen Extremismus unterstützen. Um aufzudecken, zu verhindern und uns in unserer Arbeit vor allem darauf zu konzentrieren, unserem Publikum, einschließlich junger Menschen, die schrecklichen Folgen zu vermitteln, zu denen extremistische Aktivitäten führen können."

Der Direktor der Sektion Pensa der russischen Gesellschaft "Znanie", Andrey Grachev, fügte hinzu, dass es im Kampf gegen Extremismus und Terrorismus wichtig ist, die Ursachen dieser Phänomene zu verstehen.

"Wenn wir die Ursachen dieser Manifestationen nicht überwinden, werden wir niemals in der Lage sein, diese Phänomene selbst zu überwinden", sagte er.

Einer derjenigen, die an den Ursprüngen der ersten Expedition der Teilnehmer des Forums in den Nordkaukasus standen, war Pavel Shuvalkin, der heute stellvertretender Gouverneur der Region Cherson für Sicherheit ist.

"Seit 12 Jahren ist das Forum zu einer wichtigen Tradition, zu einem Markenzeichen der Staatlichen Universität Pensa geworden. Im Rahmen der Gespräche findet ein Meinungs- und Erfahrungsaustausch statt, es werden interregionale und internationale Interaktionen aufgebaut", sagte Pavel Shuvalkin.

Kazbek Enaldiev, stellvertretender Direktor des Instituts für Geschichte und Archäologie der Republik Nordossetien-Alanien, regelmäßiger Teilnehmer des Forums, sowie Pavel Shuvalkin nahmen an dem Online-Format teil.

Kasbek Enaldiev wünschte den Teilnehmern des Forums eine produktive Arbeit und wandte sich mit besonderen Worten an die im Saal anwesenden Jugendlichen.

"Ich wünsche unseren jungen Menschen, dass sie der älteren Generation mit Ehre begegnen. Ein wichtiger Gedanke für jeden Vertreter der jüngeren Generation sollten die Worte "Russland beginnt mit mir!" sein. Ich wünsche mir, dass unsere Straßen immer glücklich sind, voller Bedeutungen, zu Ehre und Ruhm führen", fasste Kasbek Enaldiev zusammen.

Das Forum ist zu einem Meilenstein in der wissenschaftlichen Welt und im öffentlichen Leben der Region Pensa und anderer Regionen geworden. In diesem Jahr reichten die Teilnehmer mehr als 80 Berichte zu relevanten Themen ein.

Ein Plenarbericht zum Thema "Kriminalistische Gegenmaßnahmen zur Rehabilitierung des Nationalsozialismus als Manifestation extremistischer Aktivitäten" wurde von der Studentin der Belarussischen Staatlichen Universität, Karina Skripko, gehalten.

Im Rahmen der drei Sektionen des Forums wurden aktuelle Themen diskutiert: das System der Bekämpfung des religiösen Extremismus unter modernen Bedingungen, der Extremismus als Bedrohung der nationalen Sicherheit, die Informationstechnologien zur Bekämpfung des Extremismus. Die Teilnehmer tauschten ihre Meinungen, praktischen Empfehlungen, diskutierten über neue Technologien zur Bekämpfung des Extremismus und Probleme der internationalen Zusammenarbeit. Sie sprachen auch über die besondere Bedeutung der abteilungsübergreifenden Zusammenarbeit und der Koordinierung der Bemühungen aller interessierten Parteien. Das Forum fasste nicht nur die Ergebnisse der Arbeit des vergangenen Jahres zusammen, sondern skizzierte auch die Perspektiven für weitere Aktivitäten zur Bekämpfung des Extremismus in Russland und im Ausland.

Der Erfolg des Forums " Widerstand gegen den Extremismus!" wird maßgeblich durch seinen interdisziplinären Charakter bestimmt. An den Diskussionen nahmen Juristen, Soziologen, Psychologen, Religionsgelehrte, Vertreter von Strafverfolgungsbehörden und viele weitere Fachleute teil. Ein solcher integrierter Ansatz ermöglicht es, das Problem des Extremismus aus allen Blickwinkeln anzugehen und wirksamere Strategien zu entwickeln, um ihm zu begegnen. Die Erfahrungen aus der Durchführung des Forums können in anderen Regionen Russlands und im Ausland genutzt werden, um ähnliche Veranstaltungen zur Bekämpfung des Extremismus zu organisieren.
 

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