PSU und BSTU präsentierten die Ergebnisse der gemeinsamen Arbeit an einem Umweltprojekt auf der internationalen Ausstellung in Minsk
Leiter der Abteilung für Industrieökologie der Belarussischen Staatlichen Technologischen Universität Vladimir Shtepa präsentierte die Ergebnisse der gemeinsamen Arbeit der Staatlichen Universitӓt Pensa und der BSTU über das Projekt „Entwicklung der Abwasserbehandlungstechnologie mit Ferraten“ an der III. Internationalen Umweltausstellung “ECOLOGY EXPO-2025”. Die Veranstaltung fand vom 19. bis 21. August in Minsk statt.
Von der Staatlichen Universitӓt Pensa betreut das Projekt Doktor der Technischen Wissenschaften, Professor, Dekan der Fakultät für industrielle Technologien, Stromtechnik und Transport des Polytechnischen Instituts Sergey Kireev.
Die Ausstellung wurde zu einem Schaufenster innovativer Lösungen auf dem Gebiet des Umweltschutzes.
Die Ausstellung wurde von Delegationen aus Russland, Kasachstan, Usbekistan, Kirgisistan, Brasilien, Mongolei und China besucht. Sie brachte Vertreter von Regierungsgremien, Leitern und Spezialisten von belarussischen und ausländischen Unternehmen, Experten der Umweltgemeinschaft, führende Wissenschaftler und Entwickler zusammen.
Die Arbeiten wurden in neun Bereichen durchgeführt, in denen Organisationen beste Praktiken, erfolgreiche Entwicklungen und vielversprechende Initiativen präsentierten. Jede Richtung wurde von einer großen Exposition begleitet, um die umgesetzten Projekte und die neuesten technologischen Trends zu visualisieren.
Die Teilnehmer diskutierten wichtige Themen der „Grünen“ Wirtschaftsentwicklung und berührten den Austausch bester Praktiken. Die Ausstellung zeigte Leistungen im Bereich Umweltschutz und rationelle Nutzung natürlicher Ressourcen.
Die Staatliche Universitӓt Pensa kooperiert fruchtbar mit der Belarussischen Staatlichen Technologischen Universität. Einer der Arbeitsbereiche ist die Entwicklung eines Verfahrens zur reagenzfreien Wasseraufbereitung und Abwasserbehandlungstechnik.
Auf der Plenarsitzung der II. wissenschaftlichen und praktischen Konferenz „Über den Erfahrungsaustausch und die Praktiken bei der Umsetzung von Projekten und Programmen zur Entwicklung der belarussisch-russischen Zusammenarbeit im Bereich des Schutzes und der rationellen Nutzung von grenzüberschreitenden Gewässern“ stellte Dr. Vladimir Shtepa die Ergebnisse der Studie vor.
PSU- und BSTU-Wissenschaftler schlagen vor, das elektrochemische Modul der Ferraterzeugung im allgemeinen System der Abwasserbehandlung einzusetzen. Diese Technologie ist in der Lage, die kontaminierte Flüssigkeit aus verschiedenen Verbindungen ohne Reagenzien zu reinigen. Die Verwendung von Ferraten kombiniert die Funktionen eines Koagulanten, Oxidationsmittels, Desinfektionsmittels. Das vorgeschlagene Verfahren ist nicht nur umweltfreundlich, sondern verursacht auch keine Korrosion von technischen Geräten.
Die vorgeschlagene Methode der Abwasserbehandlung wurde in einer Fleischverarbeitungsanlage in der Stadt Pinsk (Republik Belorussland) und in mehreren Kläranlagen von Stadtwasseranlagen eingeführt. Im Experiment wurde durch elektrochemische Module kontaminiertes Wasser von einer Umwälzpumpe gepumpt.
Experimente haben gezeigt, dass die durch eine Zusammenarbeit russischer und belorussischer Wissenschaftler vorgeschlagene Methode die notwendigen Parameter für die spätere Nutzung und Verwendung von gereinigtem Wasser erreicht. Gleichzeitig ist es wirtschaftlicher und bricht auch komplexe Schadstoffe ab und lässt keine Reagenzien in Wasser.
Die gemeinsame Arbeit am Projekt geht weiter.