Am 2. und 3. März fand an der Staatlichen Universität Moskau die XV. Jubiläumstagung der Eurasien Assoziation der Universitäten statt. An der Tagung der Assoziation, die 125 Universitäten aus 18 Ländern vereint, nahm Gleb Sintsov, Prorektor für Internationales der PSU teil.

Viktor Sadovnichy, Akademiker, Präsident der Assoziation und Rektor der Staatlichen Lomonosov Universität Moskau hielt eine Begrüßungsrede. Auf seine Anregung wurde als Motto des Treffens die Formel „Entwicklung angesichts neuer Herausforderungen“ gestimmt, die Hauptaufgaben der Tagung der Hochschulleitung bestimmen sollte: Wege zu finden, Wissenschafts- und Bildungsräume im Groß-Eurasien zusammenzubringen, Diversifizierung und Stärkung der supranationalen akademischen und wissenschaftlichen Beziehungen zu gewährleisten.

Der Präsident der Assoziation hielt auch einen Vortrag „Über die Leistungen der Eurasien Assoziation der Universitäten in der Zeit nach der XIV. Tagung und Richtungen für die weitere Entwicklung der Assoziation“. Der Rektor der Lomonosov MSU betonte es, dass „Universitäten auf der ganzen Welt der wichtigste Teil der Gesellschaft und die Triebkraft der Wissenschaft und Kultur waren - und bleiben“.

Es wurde auch darüber gesprochen, wie wichtig es ist, verschiedene Formen der interuniversitären Zusammenarbeit (Universitätskonsortien, Verbände) zu entwickeln, die Interessen der akademischen Gemeinschaft zu unterstützen, Filiale russischer Universitäten im Ausland zu öffnen. Diskutiert wurden dazu Pandemieperiode und ihre Nachwirkungen für Hochschulen.

Mittels der Erfüllung ursprünglicher Aufgaben – Ausbildung und Entwicklung des wissenschaftlichen Potenzials junger Menschen – können Universitäten Voraussetzungen für die Konvergenz von Bildungsstandards im eurasischen Raum und die Bekanntschaft mit nationalen Bildungstraditionen schaffen. „Man muss bestehende Erfahrungen verwenden, sie intensiv erlernen und aktuelle globale und regionale Trends berücksichtigen“, - sagte Viktor Sadovnichy.

Eines der Mittel dieser Interaktion sind gemeinsame Bildungsprogramme und Studiengänge. Im Laufe des Treffens wurden Dutzende Vereinbarungen über die Durchführung solcher Programme unterschrieben.

Am zweiten Zag wurde die Entwicklung der im Mai 2022 gegründeten Eurasian Network-Universität diskutiert.

„Die Rolle der Interaktionsplattformen wie die Eurasien Assoziation der Universitäten ist unbestreitbar. Sie bieten die Möglichkeit, vorhandene Erfahrungen umzusetzen, gegenseitig vorteilhafte Wege für die Entwicklung der Universitäten zu bauen und ein solides Fundament für die Zukunft der Regionen Russlands und unseres Landes im Ganzen zu legen – nicht isoliert, sondern offen für die ganze Welt, auf gegenseitigen Austausch und Aufbau von Perspektiven im Interesse der Beteiligten ausgerichtet", - fasste Gleb Sintsov Ergebnisse der Teilnahme an der Tagung zusammen.

Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Tagung nahmen die Resolution der XV. Jubiläumstagung der Eurasien Assoziation der Universitäten an. Der Akademiker Viktor Sadovnichy wurde für eine neue Amtszeit als Präsident der Assoziation wiedergewählt.

Als Referenz. Die Eurasien Assoziation der Universitäten wurde 1989 als Zusammenschluss von Universitäten in der UdSSR gegründet und trägt seit 1992 ihren heutigen Namen. Zu verschiedenen Zeiten widmete sich die Arbeit der Assoziation Fragen der Zusammenarbeit, des Bologna-Prozesses und der Beziehungen, die auf den Prinzipien eines einheitlichen Bildungs- und Wissenschaftsraums beruhen.