An der Staatlichen Universität Pensa findet der VIII. Kongress "Pensa-Flensburg" statt
Vom 22. bis 24. September findet zum achten Mal der Pensa-Flensburg Kongress an der Staatlichen Universität Penza statt, diesmal im Online-Format. Das Kongressprogramm ist auf drei Tage angelegt und umfasst eine Reihe von Online-Arbeitstreffen, Diskussionsplattformen, gesellschaftliche Veranstaltungen.
Am 22. September fand die feierliche Eröffnung des Kongresses statt, bei der sowohl Vertreter aus Flensburg als auch Vertreter aus Pensa Grußworte hielten.
Flensburger Stadtpräsidentin a.D. Dr. h.c. Swetlana Krätzschmar, Koordinatorin der Zusammenarbeit zwischen Pensa und Flensburg, begrüßte als erste die Teilnehmer des Kongresses. „Die Atmosphäre der gemeinsamen wissenschaftlichen Aktivität in der globalen Welt wird unverändert bleiben. Die Interaktion im Bereich Wissenschaft und Bildung ist eine Investition in die Zukunft, dieser Wert darf nicht vernachlässigt werden “, sagte Swetlana Krätzschmar.
Dann wurde dem Flensburger Präsidenten Hannes Fuhrig das Wort erteilt, der sich bei allen Koordinatoren für die Vorbereitung und Organisation des Kongresses unter den schwierigen Bedingungen der Pandemie bedankte. „Ich freue mich, dass die Zusammenarbeit auf Stadtebene trotz der Einschränkungen weitergeht. Zwei Studierende aus Flensburg und eine aus Pensa haben ihre Doppelabschlussausbildung begonnen. Die Partnerschaft im Medizinbereich entwickelt sich. Das sind in erster Linie das Praktikum von Studierenden und Lehrenden in den führenden Kliniken in Flensburg“, betont Hannes Fuhrig.
Im Namen des Bildungsministeriums der Region Pensa hielt Natalya Chistyakova, stellvertretende Bildungsministerin der Region Pensa, eine Begrüßungsrede, in der sie die Bedeutung der Entwicklung der Zusammenarbeit zwischen Bildungseinrichtungen betonte, da es der jungen Generation ermöglicht, interkulturelle Kompetenzen zu entwickeln und in einem interkulturellen Raum zu kommunizieren, der auf den Prinzipien des gegenseitigen Respekts und Verständnisses basiert.
Anschließend richteten sich die Vizepräsidentin für Studium, Lehre und Digitalisierung der Europa-Universität Flensburg Prof. Dr. Iulia-Karin Patrut, der Vizerektor der PSU für Internationales Gleb Sintsov, der Präsident der Hochschule Flensburg Dr. Christoph Jansen mit Begrüßungsworten an die Teilnehmenden.
„Die Kooperation entwickelt sich. Das akademische Mobilitätsprogramm wurde auch in dieser schwierigen Zeit nicht gestoppt. Auf Kosten von Zuschüssen aus europäischen Mitteln werden Projekte im Bereich der pädagogischen Ausbildung, der Kulturwissenschaften und der Medien realisiert", sagte Gleb Sintsov.
Zu den realisierten Projekten gehört der Master-Doppeldiplomstudiengang „Sprachen. Kultur. Medien “, dessen Umsetzung am 1. September 2021 in Kooperation mit der Europa-Universität Flensburg begann, sowie der zum zweiten Mal durchgeführte Umweltprojektwettbewerb „Green Campus – Green City“ in Kooperation mit der Hochschule Flensburg.
Die Zusammenarbeit mit deutschen Partnern erfolgt nicht nur zwischen Bildungseinrichtungen. Studierende des Medizinischen Instituts der PSU absolvieren eine praktische Ausbildung in Kliniken in Flensburg – auf Basis der DIAKO-Kliniken und des Malteser Krankenhauses. Im Namen medizinischer Einrichtungen hielten Grußworte der Chefarzt der DIAKO-Kliniken, Prof. Dr. Stefan Müller-Hülsbeck, der ärztliche Direktor Franziskus Prof. Dr. Stephan Timm, der Direktor des PSU Medizinischen Instituts Alexander Mitroshin.
Alle Redner wünschten den Teilnehmern des Kongresses eine erfolgreiche und fruchtbare Arbeit und äußerten auch ihre Hoffnung, dass der Kongress 2022 im Vollzeitformat durchgeführt wird.
Die Kooperation begann mit Flensburg bereits 2013. Jedes Jahr beteiligen sich immer mehr Studierende, Lehrende, Schüler, Ärzte an der Realisierung gemeinsamer Projekte. Pensa und Flensburg sind das beste Beispiel für die Verwirklichung eines Dialogs der Kulturen zwischen Russland und Deutschland auf der Grundlage von gegenseitigem Respekt und Verständnis.