Pensa und Flensburg - Diskussion über aktuelle Fragen der Medizin
Am 24. September fand eine weitere Videokonferenz mit Partnern aus Flensburg statt. Das online-Gespräch war medizinischen Themen gewidmet. Daran nahmen sowohl Vertreter des Medizinischen Instituts der PSU (Prof. Dr. Aleksandr Mitroshin, Prof. Dr. Inessa Moiseeva) als auch Vertreter medizinischer Einrichtungen in Pensa teil: das regionale Burdenko-Krankenhaus (Dr. Michail Krasnov), das Klinische medizinische Infektionszentrum in Pensa (Dr. Sergey Rybalkin, Jamilia Kurmaeva, Olga Chulkova, Natalia Svistunova). Darüber hinaus nahm die Leiterin der Abteilung für medizinische Ausbildung und Personalpolitik des Gesundheitsministeriums der Region Pensa, Natalia Davydova an den Arbeitstreffen teil.
Im Rahmen des online- Gesprächs stellten deutsche Kollegen die Organisationsstruktur von medizinischen Komplexen in Flensburg vor: Stefan Jatzkowski sprach über die Verwaltung- und Logistiksystem im medizinischen Komplex von DIAKO, Dr. Guido Wölk - über das Managementsystem im Malteser Krankenhaus. In den Plänen der deutschen Kollegen sind die Vereinigung der beiden medizinischen Zentren und der Bau eines neuen Campus vor, um nicht nur die Bewohner von Flensburg und Umgebung, sondern auch die Bewohner anderer Städte in Norddeutschland und Dänemark (Flensburg liegt nahe der Grenze zu Dänemark) medizinisch zu versorgen.
Der zweite Teil des online-Gesprächs war dem Erfahrungsaustausch bei der Behandlung von COVID-Kranken gewidmet. Der Chefarzt der Klinik für Anästhesiologie, operative Intensivmedizin und Schmerztherapie Prof. Dr. Ulf Linstedt stellte das System der Organisation von der Pflege in Flensburg vor, Leiter des Gefäßzentrums des Burdenko-Krankenhauses Dr. M. Krasnov - im regionalen Burdenko-Krankenhaus. Nach den Präsentationen fand eine Diskussion statt - Kollegen konnten sich gegenseitig klärende Fragen stellen, Erfahrungen bei der Behandlung von Patienten mit COVID-Infektion austauschen.
Prof. Dr. Machraoui präsentierte die Erfahrung der Organisation von Hilfe für Bürger, die aufgrund der Schließung der Grenzen durch viele Staaten nicht in ihre Heimat zurückkehren konnten. Er präsentierte das MED-HELP COVID-19-Projekt, eine Online-Plattform, die geschaffen wurde, um den Bürgern zu helfen, die nicht zurückkehren konnten und mit vielen medizinischen, psychologischen und materiellen Problemen konfrontiert waren. Dieses Projekt stieß auf großes Interesse, da es in anderen Ländern umgesetzt werden kann.
Alle Teilnehmer des online- Gesprächs betonten, wie wichtig es ist, solche gemeinsamen Veranstaltungen in einem online-Format abzuhalten, um Erfahrungen auszutauschen und Probleme bei der Organisation der medizinischen Versorgung von Patienten gemeinsam erfolgreich zu lösen.

