Ausländische Studenten der Staatlichen Universitӓt Pensa haben an der allrussischen Aktion "Laternen des Sieges" am 9. Mai - am Tag des Sieges teilgenommen. Solche Veranstaltung fand zum ersten Mal statt. Sie vereint Menschen, die aufgrund der Coronavirus-Pandemie während ihres Lieblingsfests nicht ausgehen können.

Um an der Veranstaltung teilzunehmen, musste man auf den Balkon oder zum Fenster gehen und eine Laterne anzünden - genau um 21.50 Uhr wurden die beleuchteten Lichter zu einem visuellen Ganzen zusammengefasst, das die unerschütterliche Erinnerung an die Helden des Zweiten Weltkrieges symbolisierte.

Ungefähr 1200 Lichtquellen, die von ausländischen Studenten aus 38 Ländern der Welt angezündet wurden, leuchteten in den Fenstern der Studentenwohnheime der SUP. Muhammad Kodirov, der Student aus Tadschikistan meint, dass diese Aktion eine großartige Gelegenheit ist, den Helden dieses blutigen Krieges für den Sieg zu danken.

"Studenten aus verschiedenen Ländern, einschließlich der ehemaligen UdSSR, wohnen in unseren Studentenwohnheimen. Deshalb konnten wir nicht anders, als an einer solchen Veranstaltung teilzunehmen", sagte Muhammad. In seiner Familie ging der Großvater Mamadzhonov Meliboi im Alter von 17 freiwillig an die Front. Er kämpfte auf dem Territorium von Belarus, Ungarn, Polen, Deutschland und kehrte nach dem Krieg in 1946 nach Hause zurück.

Wie die Studenten bemerken, wollten sie durch die Teilnahme an der Aktion denjenigen danken, die für Gerechtigkeit, Freiheit und friedliche Zukunft kämpften. "Es ist besonders angenehm, dass auch ausländische Studenten aus anderen Ländern, die in den Studentenwohnheimen der SUP wohnen, mitgemacht haben. Gemeinsam haben wir Andenken an Soldaten geehrt", sagte Muhammad Kodirov.