Delegation der Staatlichen Universität Pensa in Flensburg zum VI. Pensa-Flensburg-Kongress

04.10.2018 11:04

In der Rektoratssitzung am 2. Oktober wurde es über Ergebnisse der Teilnahme der Delegation der Staatlichen Universität Pensa am Internationalen Pensa-Flensburg-Kongress in Deutschland berichtet.

Der jährliche Kongress von 2 Partnerstädten Pensa und Flensburg ist schon zu einer Zeichenveranstaltung im Rahmen der internationalen Kooperation der Staatlichen Universität Pensa mit solchen Institutionen Flensburg geworden wie: Europa-Universität Flensburg, Hochschule Flensburg, Klinikverbund Flensburg.

Eine Besonderheit des Kongresses liegt in dem Wechsel der Heimatstadt des Kongresses - er wird in Pensa und in Flensburg jedes Jahr abwechselnd durchgeführt. In diesem Herbst empfang Flensburg die KongressteilnehmerInnen vom 24. bis 27. September.

Zum Kongress nach Deutschland kamen VertreterInnen vierer Institute SUP. Das Institut für Internationale Kooperation wurde von Sergei M. Vasin, Vizepräsidenten für Internationales, Tatiana A. Razuvaeva, Leiterin des Sprach- und Prüfungszentrums, und Konstantin Korolev, Leiter der Abteilung für Internationale Projekte vertretet; das Medizinische Institut - von Aleksander N. Mitroschin, Direktor des Instituts, und Inessa Ja. Moiseeva, Leiterin der Fakultät für Innere Medizin, das Pädagogische W.G. Belinski Institut - von Olga Surina, Direktorin des Instituts, und Ekaterina Ju. Aleschina, Leiterin des Lehrstuhls für Fremdsprachen und Methodik des Fremdsprachenunterrichts, das Polytechnische Institut - von Gennadi W. Kozlov, Direktor des Instituts, Juri G. Smirnov, Leiter der Abteilung für Mathematik und Supercomputersimulierung, Andrei W. Kusmin, Vizedekan für Wissenschaft der Fakultät für Computertechnik, Sergei W. Golobokov, Dozent der Abteilung für Elektroenergetik und Elektrotechnik.

Dank der gleichzeitigen Arbeit von mehreren Diskussionsgruppen ist es gelungen, eine bedeutende Verständigung auf den medizinischen, geistwissenschaftlichen, pädagogischen und technischen Ausbildungsbereichen und in entsprechenden Wissenschaftssphären zu treffen.

Von Kolleginnen und Kollegen von Flensburg wurde ein breites Programm angeboten, das die Bekanntschaft mit Tätigkeit der Universitätsabteilungen, Kliniken und Laboratorien, Unterrichtsbesuch und Besuch in einer Abfallwirtschaftsgesellschaft vorsah.

Im Rahmen des Kongresses fand ein wissenschaftliches Symposium "Wahnsinn und Gewalt in Sprache und Literatur" statt, in dem Ekaterina Aleschina und Tatiana Razuvaeva teilnahmen.
Juri G. Smirnov, Andrei W. Kusmin, Sergei W. Golobokov präsentierten ihre Forschungsbereiche deutschen Wissenschaftlern/Innen und Studierenden.
Als der bedeutendste Teil des Delegationsaufenthalts in Flensburg kann doch eine Reihe von offiziellen Verhandlungen erklärt werden, - wie zu Fragen der geltenden Projekte, als auch zu Aussichtsmöglichkeiten anlässlich der weiteren Zusammenarbeit, was die folgenden Ergebnisse zu erzielen ermöglichte

 

 

auf dem Geistwissenschaftsbereich:

Es wurde das geltende Memorandum of Understanding on academic cooperation and international exchange zwischen der Staatlichen Universität Pensa und der Europa-Universität Flensburg für eine weitere Frist von 5 Jahren erneut unterschrieben.

Es wurde die Arbeit am Double Degree Programm im Studiengang Kultur-Sprachen-Medien fortgesetzt und die Fristen zu seiner Umsetzung bestimmt. Es ist erwartet, dass die erste Gruppe in diesen Masterstudiengang schon 2019 immatrikuliert sein wird. Das Programm sieht ein Studienjahr in Pensa und ein in Flensburg vor. Die Studierenden der beiden Universitäten erhalten dabei zwei Diplome - ein deutsches und ein russisches von jeder Hochschule. Dabei bekommen Studierende der Staatlichen Universität Pensa, die in ihrer Heimatuniversität kostenfrei studieren, eine Möglichkeit auch an der EUF kostenlos ihr Studium fortzusetzen. Die Studienkosten für zahlungspflichtige Studenten werden den Kosten eines gewöhnlichen Studiengangs an der SUP entsprechen. Es werden zwei Veranstaltungssprachen angeboten: Deutsch und Englisch.

 

Was gemeinsame Wissenschaftsprojekte auf den geistwissenschaftlichen und pädagogischen Bereichen angeht, wurde es entschieden, eine gemeinsame Bank des wissenschaftlichen Potenzials der SUP und der EUF zu bilden. Das Ziel ist gemeinsame Erfindungen, die eine Finanzierung im Rahmen der Programme zur Unterstützung der internationalen Forschungsprojekte bekommen können. Die Entscheidung wurde zusammen mit dem interdisziplinären Forschungszentrum European Studies getroffen, das  2018  gegründet wurde und jetzt sich intensiv entwickelt.

Von den Vertreterinnen und Vertretern der beiden Universitäten wurde eine positive Erfahrung in der Vorbereitung der Studierenden auf das Schulpraktikum erlernt. Im Ergebnis des Gesprächs wurde es zwischen dem Zentrum für Lehrerinnen und Lehrerbildung EULE der EUF und dem Pädagogischen Instituts der SUP Möglichkeiten eines Schulpraktikums für deutsche Studierende in Pensa, und für russische Studierende in Flensburg betrachtet. Darüber hinaus wurden Themen gemeinsamer Projekte besprochen, die dann in Aufträgen für finanzielle Unterstützung in internationale Fonds eingetragen sein werden.

Es wurde ein Arbeitsplan des gemeinsamen DIREPA-Projekts „Analysis des Mediendiskurs in der Repräsentation der historischen Vergangenheit Europas in Online-Medien“ ausgearbeitet, das von dem Lehrstuhl der SUP "Fremdsprachen und Methodik des Fremdsprachenunterrichts" der SUP zusammen mit der EUF und der University of Cergy-Pontoise (Frankreich) auf Kosten des Zuschusses des Bundesministeriums für Außenpolitik und der Deutsch-Französischen Gesellschaft realisiert wird. Im November vom 19. bis 21. findet eine Herbstschulung an der SUP statt. Von Dr. Prof. Hedwig Wagner werden Work-Shops für Journalisten, Philologiestudierende und Lehrende durchgeführt, die dem Analyse des Mediendiskurses und solcher Online-Ressourcen wie Hypothesis, Lexi&Co, Hyphe zum Zweck er Informationssystematisierung und ihrer lexikalischen Auswertung gewidmet sein werden.

Es wurde auch ein Thema für Email-Projekte von Studierenden der Fakultät für Geschichte, Fremdsprachen und Literatur der SUP und des Masterstudienganges Kultur-Sprache-Medien der EUF via Ferntechnologien für das Jahr 2019 bestimmt.

auf dem Medizinbereich:

Es wurde entschieden, für Lehrerinnen und Lehrer des Medizinischen Instituts - ausübende Ärztinnen und Ärzte, die Deutsch beherrschen, kurzfristiges Berufspraktikum in DIAKO Kliniken Flensburg und im Malteser Krankenhaus St. Franziskus-Hospital zu ermöglichen.
Als Folge einer positiven Bewertung der Ergebnisse des Studentenpraktikums von acht Studierenden des Medizinischen Instituts in Jahren 2017, 2018 wurde es von der deutschen Seite vorgeschlagen, die Spezialisierungen zu vermehren, in denen Studierende ihr Praktikum durchmachen können. Dabei bleiben die Voraussetzungen für Studierende die selben - ausreichende Deutschkenntnisse und eine positive Befürwortung von Fakultäten.

 

 

 

auf dem Technikbereich:

Eine weitere Kooperation mit der Hochschule Flensburg ist im Rahmen der Erasmus+ Mobility, DAAD Ostpartnerschaft, DAAD Scholarships Programme zu entwickeln. Die zwei Universitäten verabredeten sich über gemeinsame Aufträge für eine Finanzunterstützung für Hospitation und Arbeitsveranstaltungen in Jahren 2019-2021.
Dazu wurden prioritäre gemeinsame Forschungsrichtungen auf den folgenden Bereichen bestimmt: Elektroenergetik und Energieeinsparung, alternative Energetik, mathematische Modellierung, IT in Gesundheit. In der nähersten Zeit tauschen sich die Seiten präzise Vorschläge zur Umsetzung von eingeplanten Projekten aus, um weiter Programme der Finanzierung zu suchen und daran sich zu beteiligen.

Der VI. Pensa-Flensburg-Kongress endete sich, aber die gemeinsame Arbeit geht fort. Es ist erwartet, dass die Ergebnisse eines weiteren Kooperationsjahrs im Laufe des VII. Pensa-Flensburg-Kongresses analysiert werden, der im September 2019 an der Staatlichen Universität Pensa stattfinden soll.